Heute gibt es einen bescheidenen Gast-Beitrag auf dem Shimapan Channel zu lesen. Ich werde euch also einen Anime vorstellen, den ich Recht interessant fand. Hierbei handelt es sich heute um die Monogatari-Series, die ich vor einigen Monaten abgeschlossen habe (zumindest einen Teil davon). Hauptsächlich werde ich nur auf Bakemonogatari, Nisemonogatari und Nekomonogatari eingehen.
Die Monogatari-Reihe basiert auf der gleichnamigen Romanreihe von Nishio Isin (u. a. Death Note: Another Note und Medaka Box), die bisher 14 Bände umfasst. Im Sommer 2009 lief hierzu der erste Anime des Franchise an: Bakemonogatari. Animiert wurde der Spaß von Shaft (Madoka Magica, Sasami-san@Ganbanari u. a.), welcher auch mein persönlicher Liebling ist.
In Bakemonogatari geht es um den Oberschüler Koyomi Araragi, der in der jährlichen japanischen „Golden Week“ von einem Vampir angefallen und gebissen wird. Seitdem sieht er seltsame, übernatürliche Dinge wie Gespenster und Dämonen. Unter diesen paranormalen Dingen findet sich auch seine Mitschülerin Hitagi Senjougahara, die noch nie ein Wort mit ihm gewechselt hat. Sie stolpert, fällt kopfüber die Stufen hinab – und wird zum Glück noch rechtzeitig von Koyomi aufgefangen. Dabei erkennt er ihr Geheimnis – sie hat kaum Gewicht. Hitagi meint, dass es so wäre, seit sie eine seltsame Krabbe getroffen hat. Letztendlich entschließt sich Koyomi dazu, Hitagi mit ihrem Geheimnis zu helfen, weswegen er mit ihr zu Meme Oshino, einem Mann mittleren Alters, der ihm vor nicht allzu langer Zeit mit seinem Vampir-Problem helfen konnte, geht …
Jede Arc beschäftigt sich mit Koyomi und einem anderen mysteriösen Mädchen und er fängt langsam an zu denken, dass die Ereignisse rund um die Mädchen irgendeinen zentralen Grund haben …
Mir persönlich hat die Serie sehr gefallen. Die Dialoge sind durch die Einblendungen ungewohnt gestaltet. Außer den Charakteren gibt es meist keine Nebencharaktere, die irgendeine tragende Rolle haben. Die dramatischen Züge gefallen mir besonders, aber auch der Harem-Faktor hat etwas. Vor allem mochte ich Senjougahara, da sie selbst für eine Tsundere unglaublich cool ist. Die Musik ist wunderbar, vor allem das Ending ist echt klasse. Außerdem haben die Mädels jeweils ein eigenes Opening. Für mich war es ungewohnt, aber echt überraschend gut. Kleiner Kritikpunkt war allerdings die Tsubasa-Arc, weil ich Tsubasa nicht richtig mag.
Nisemonogatari
Nach Bakemonogatari ging es 2 Jahre später mit Nisemonogatari weiter. Nahtlos geht es also weiter, hauptsächlich geht es aber um die Schwestern von Araragi. Beide mochte ich eher nicht so, dennoch fand ich die Story’s recht unterhaltend. Allgemein ist diese Serie aber noch besser animiert, was man auch in den Opening’s sieht. Ich war sogar etwas enttäuscht, aber nicht so, dass ich direkt abbrechen wollte. Die leichten Ecchi-Szenen waren sogar etwas ungewohnt. Einen Lichblick bildet Shinobu, die Vampirin die Araragi gebissen hat.
Nekomonogatari
Tsubasa bekommt mit ihrer Arc ein ganzes Special. Sozusagen als Vorgeschichte zu Bakemono. Oh backe, dachte ich … dennoch war es sogar ganz nett. Ihre Geschichte war zum Teil etwas unerwartet, aber man wusste natürlich schon einiges aus Bakemono. Generell würde ich mir das Ganze aber nicht noch mal ansehen, gerade weil ich Tsubasa nicht so sehr leiden kann … Shinobu war hier aber auch ganz nett.
Allgemein bin ich der Meinung, dass man zumindest Bakemonogatari gesehen haben sollte. Ob man sich die restlichen Sachen ansieht, hängt vielleicht sogar an Nisemonogatari. Des Weiteren erschien 2013 die 26-teilige Monogatari-Series: Second Season, die ich bisher noch nicht gesehen habe. Doch das ist noch nicht alles! Die Vorgeschichte, Kizumonogatari, ist von Shaft schon lange geplant und erzählt uns Araragi’s Geschichte über den Vampir Vorfall. Da dies allerdings in einer Filmversion released wird, könnte es noch länger dauern, bis sich da was tut.
Für das nächste Jahr ist noch eine Season geplant, allgemein sollte aber noch genug Stoff für Fortsetzungen da sein. Ich versuche dran zu bleiben, werde aber sicherlich zurück hängen (was ich jetzt schon tue). Für die „Englisch Sub“ faulen Leute gibt es einen fehlerfreien Sub von Edoptopia, Nisemonogatari kann man sich bei einer großen Gruppe antun, die ich hier nicht nennen werde. Durch die Einblendungen würde ich euch auch Ger Sub empfehlen, da man oft anhalten muss und extra umdenken muss.
Das war’s von mir. Bildet euch also eure eigene Meinung, ich kann euch das Ganze gern ans Herz legen. Pantsu findet ihr bestimmt … irgendwo.