Chäos;Head ist zwar schon etwas älter, gehört aber zur „;“ Serie, die aus Chäos;Head, Steins;Gate und Robotics;Notes besteht und ist der erste Teil dieser.
Takumi Nishijō ist eigentlich ein ganz normaler…naja…etwas extremer Otaku. Er lebt fast die komplette Zeit seines Lebens in seinem Container, geht nur in die Schule um dort minimal anwesend zu sein und lebt sonst mit seiner Waifu Seira zusammen, um mit ihr den ganzen Tag Online-games zu zocken. Dies alles ändert sich, als seltsame Morde in seiner Umgebung passieren.
Eines Abends, als Taku von einem seiner seltenen Schulbesuche zurückkommt, hört er merkwürdige Geräusche aus einer Gasse. Er findet ein merkwürdiges Kreuz am Boden. Da es schwer ist, in so einer Situation seine Neugierde zu zügeln, läuft er weiter.
Das Ergebnis…er sieht dieses Mädchen…blutverschmiert vor einer Leiche, die mit Kreuzen an die Wang genagelt wurde. Natürliche Reaktion…Flucht. Schlimmer ist es, als eben dieses Mädchen am nächsten Tag in der Schule auftaucht…obwohl Taku sie noch nie gesehen hat, tun alle so, als wäre Rimi schon lange eine Klassenkameradin und eine dicke Freundin von Taku. Taku selbst erstarrt vor Angst. Er weiß nicht, was ihn in nächster Zukunft auf ihn zu kommt.
Seine einzige Verbündete in dieser aus dem Ruder laufenden Welt, die plötzlich vor schwerttragenden Mädchen, merkwürdigen Illusionen und weiteren Morden wimmelt, scheint Seira zu sein, eine Figur aus einem Anime, die Taku sich einbildet und die ihm mit ihren Worten manchmal hilft, nicht durchzudrehen…bis wieder jemand an seinen Container klopft.
Der Anime wird anfangs immer und immer verwirrender…man hat selbst als Zuschauer das Gefühl, genauso viel oder wenig zu wissen wie Taku. Es wird nicht zu viel verraten…und erst in den letzten Folgen lösen sich die Rätsel der Welt, was der Rat der 300 (ja…den gibts in jedem „;“ Teil…) vorhat und wieso diese Mädchen Schwerter haben.
Es ist zwar ein Teil der „;“-Reihe, aber Wissenschaft gibt es im Gegensatz zu den anderen Teilen etwas wenig. Zwar ist auch hier alles auf einer wissenschaftlichen Grundlage aufgebaut…allerdings ist einiges auch sehr fantasy-lastig. Trotzdem ist es ein Anime, der bis zum ende spannend bleibt und wirklich bis zur letzten Folge Geheimnisse übrig lässt. Und die immer wiederkehrenden Illusionen Takus tun ihr übriges, um die Verwirrung immer gleich zu halten. Was ist real…was ist Traum? Was ist Illusion? Wieso taucht plötzlich ein Blumenbeet auf? Moment…hinter mir ist sie nochmal? In einem Badeanzug? Was ist hier los? und wass will diese Yandere von mir? Sie verfolgt mich…und beschuldigt mich des Mordes!! Diese Gedanken gehen Taku während des Animes oft durch den Kopf. Und wer…ist der Kerl im Rollstuhl?
Es ist schwer ein befriedigendes Review zu diesem Anime zu schreiben, ohne zu viel zu verraten…ich hoffe ich konnte dieses Problem einigermaßen lösen.