Nach 4 Jahren endete der Manga endlich diesen Monat.
War er gut? Wollte ich ihn droppen? Interessiert das jemanden?
Finden wir es heraus!
Gleich vornweg, dieser Post wird Spoiler enthalten und deshalb: SPOILER WARNUNG
Jetzt kann mir keiner sagen, ich hätte es nicht gesagt.
In xx Me! geht es um die Handy Roman Autorin Yukina, die für ihren Roman die Liebe erfahren muss, da ihre Leser meinen „Alter, die kann keine Liebe schreiben, lol“
Also schnappt sie sich kurzerhand den Schulschönling, um mit ihm Pärchen zu spielen. Klingt wie ein dummer Teenie-Liebes-Plot, wird aber noch schlimmer. Denn dann kommt noch ihr Cousin der sie auch Liebt, sie verliebt sich in den Schönling und ihren Cousin … dann kommt noch ein Mädchen das liebt den Schönling, ne den Cousin, ne den Bruder des Schönlings … Ne eigentlich liebt Yukina ja doch den Lehrer, ne EIGENTLICH hört ja Yukina auf den Bruder, da der sonst alles versaut, also in wirklichkeit liebt sie den Schönling, jetz wirklich.
Ihr merkt schon, der Plot ist sehr … verworren. Doch wisst ihr was mich traurig macht? Anfangs wusste ich das dieser Manga eine 100% Wertung von mir erhält, bis Band 7 konnte ich nicht erwarten, das er weiter geht, doch dann ging es einfach nur noch bergab, aus einer Rivalität wurde eine Dreiecksbeziehung, eine Vierecksbeziehung und dann auch noch eine Fünfecksbeziehung … doch Ema Toyama wollte damit nicht aufhören, am Ende blickte nicht einmal ich mehr durch wer wen liebt.
Zeichnungen
Doch nicht alles an xx Me! ist schlecht, denn die Zeichnungen sind wirklich richtig gut. Ich mein, ich als Laie, habe zwar keine Ahnung wie ein Manga auszusehen hat, aber ich finde halt einfach das die Details wunderbar aussehen und ich die Rasterfolien mag.
Auch die kleinen Details in solchen Mini-Panels sind recht niedlich und sorgen öfters mal für lacher.
Normalerweise würde ich nun über die Charaktere des Mangas schreiben … nur gibt es ein riesengroßes Problem bei der Sache. Der einzige Charakter, der es schafft bis zu Ende er selbst zu bleiben ist Shigure (der Schulschönling), er war anfangs ein zwar nettes aber auch durchtriebenes Arschloch und das ist er bis zum Ende. Doch die restlichen Charaktere? Ich meine klar, Charakterdevelopment ist verdammt wichtig, aber wenn man am Ende den Charakter nicht mehr erkennt, ist das dann gutes Charakterdevelopment?
Hier ein Beispiel:
Yukina ist recht kaltherzig am Anfang, aber auch cool und ziemlich berechnend. Sie ist selbstsicher aber hat auch ihre schwächen. Doch gegen Ende ist sie ein weinerlicher Blob, der ohne einen Mann nicht mal ihren Roman schreiben kann. Sie ist nicht mehr cool, sie berechnet nicht, sie ist einfach da und liebt wen auch immer sie gerade liebt …
Und genau da kommen wir zu:
Meiner Kritik:
Shima, du Flatterfotze bist Meister der Übergänge … ahem … xx Me! legt eine interessante Geschichte vor, die ich vorher noch nirgends in der Form gesehen habe. Mal das Mädchen als treibende Kraft zu sehen war für mich eine wunderbare Abwechslung, aber wenn am Ende der kleine Rand-Manga eine nachvollziehbarere Story und ein schöneres Ende hat, dann muss das was bedeuten.
Die letzten 5 Bände habe ich mich quälen müssen weiter zu lesen, doch ich konnte es nicht droppen, eine Stimme in meinem Kopf sagte dauernd „Der wird sicherlich wieder gut, guck die Stelle ist gut!“
Und genau das ist mein Problem, da der Manga bis zu einer gewissen Stelle richtig gut war konnte ich ihn auch nicht abgrundtief hassen, nur merkt man eben das der Manga, wenn man ihn genau liest ganze 5 mal Enden könnte! Einmal bei der Lehrer Arc, denn da kommt sie mit wem zusammen. Dann die Wen-Liebt-Die-Alte-Jetz?!-Arc, dann nochmal die Shigure-liebt-mich-auch-Arc doch dann kommt auch noch die Bruder-vs.-Shigure-Arc die gleich zwei mal hätte Enden können. Doch halt! Warum habe ich nur bei einer Arc geschrieben wieso es hätte Enden können? Naja … bis auf die Bruder Arc ist es der selbe Grund. Lediglich die letzte Arc hat einmal das sie aufgibt und dann eben das Happy End das … den halben letzten Band geht und dann mit Zusatzkapiteln aufgefüllt wird.
Nun habe ich hier an dieser Stelle 666 Wörter geschrieben, und habe immer noch keine Ahnung wie ich ihn jetzt bewerten soll, die Zeichnungen waren gut, keine Frage, die Story war mal was neues, doch ab ca. der Hälfte war es halt einfach nur noch eine Tortur sich durch diesen Manga zu lesen, da kein Charakter mehr wie er selbst wirkt und auch oft Plottwists kommen die einfach nur seltsam rüber kommen. Zum Beispiel der Lehrer ist 2 Bände da und dann einfach wieder weg, keiner erwähnt ihn mehr und im Endeffekt ist jede Entscheidung Yukinas einfach nur … ohne Konsequenz und nicht nachvollziehbar.
Wäre es mit einen anderen Hauptcharakter besser? Nein, da sonst der Anfang einfach nicht das selbe währe. War der Manga zu lang? Nein, auch das ist nicht der Fall, da man den Plot, so wie er ist einfach nicht kürzer hin bekommt ohne noch mehr Plotholes rein zu ballern … Was ist es also? Nun, meine Theorie ist, das Toyama-san einfach an einem Punkt selbst nicht mehr wusste, was sie nun Zeichnen will, ich denke sie wusste das Ende, aber der Rest ist eben einfach nicht gut …
Fazit:
Normalerweise würde ich jetzt eine richtig aufwendige Bewertung ans Ende des Posts klatschen, doch wie ich oben schon schrieb, ist es echt nicht so einfach. die Zeichnungen wären 5/5, aber der Rest wankt einfach zu sehr … deshalb lasst es mich versuchen, aber fest steht die Wertung nicht …
Da ich diese Art der Bewertung das erste mal verwende, eine kleine Erklärung:
Story | Wie die Story im allgemeinen ist und wie sie umgesetzt ist
Charaktäre | Bleiben die Charaktäre wie sie sind oder gibt es gutes Characterdevelopment?
Paceing | Ist der Manga, für das was er ist zu lang? (One Piece würde z.B. 0 Punkte bekommen)
Zeichnungen | Okay, das ist logisch …
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